Berlin, 12. Oktober 2018 - Morgens im Büro, wenn man zum x-ten Mal denkt, die Arbeit könnte man doch auch einfacher erledigen. Oder abends in der Kneipe, wenn man mit Freunden überlegt, was der Welt noch fehlt. Viele Startups werden so auf den Weg gebracht, weil es für ein Problem noch keine Lösung gibt. Mehr als jeder dritte Gründer (70 Prozent) sagt, Motiv für seine Gründung sei die Idee für ein Produkt oder eine Dienstleistung gewesen, die er einfach gerne selbst in die Tat umsetzen wollte. Ähnlich viele (68 Prozent) geben an, sie wollten sich etwas Eigenes aufbauen, 30 Prozent wollten auf diese Weise verhindern, in einem Angestelltenverhältnis zu arbeiten. Aber gut jeder dritte Startup-Gründer (36 Prozent) hatte das erklärte Ziel, die Welt zu verbessern. Das ist das Ergebnis einer Umfrage von Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter mehr als 300 deutschen Startups. „In Deutschland haben wir viele kluge Köpfe, viele gute Ideen, aber viel zu wenig Gründer. Es sollten mehr Menschen den Schritt von ihrer möglicherweise weltverändernden Idee zur Unternehmensgründung wagen“, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg.
Gründer hätten auch anderswo einen spannenden Job gefunden
Nur 15 Prozent der Gründer geben an, sie wollten mit ihrem Startup reich werden. Und gerade einmal 3 Prozent lockt die Hoffnung, berühmt zu werden. Am seltensten (2 Prozent) wird als Motiv für eine Startup-Gründung die Angst genannt, dass man ansonsten keinen spannenden Job gefunden hätte.
Startup-Report 2018 steht zum Download bereit
Weitere Ergebnisse des „Startup Reports 2018“ des Digitalverbands Bitkom sind unter anderem:
Details zu diesen und weiteren Ergebnissen der Umfrage finden sich im heute veröffentlichten „Startup Report 2018“ des Bitkom, der kostenlos zum Download bereit steht.
Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 302 IT- und Internet-Startups in Deutschland befragt.